Aufgrund der kargen Bodenverhältnisse im Oman ist die Küche des Landes viel von ausländischen Einflüssen geprägt. Vor allem Gewürze wie z. B. Zimt, Kardamom der Nelken werden aus Afrika oder Asien importiert. Datteln, Limonen, Reis & Brot wurden früher meist im Landesinneren für die Gerichte verwendet. An der Küste kam dazu noch der frische Fisch. Fleisch gibt es in einer großen Vielfalt. Neben Ziegen, Hühner und Lämmern werden an religiösen Feiertagen oder festlichen Anlässen auch Kamele auf den Speiseplan gesetzt. Ein weiteres Grundnahrungsmittel ist der Reis. Eine Besonderheit, welche in einigen arabischen Ländern auftritt ist, dass man nicht Besteck sondern der rechten Hand isst.
Ein landestypisches Gericht - "shoowa"
Das Gericht "shoowa" besteht aus Ziegenfleisch mit Reis, Salat und Limonen und wird nur zu religiösen Feiertagen zubereitet. Die Zubereitung ist sehr zeitaufwendig und dauert je nach Größe des Tieres zwischen 12 und 14 Stunden. Die Ziege wird gewürzt und in Bananenblätter eingewickelt. Anschließend kommt Sie auf glühender Holzkohle in eine Erdgrube, welche verschlossen wird. Nach mehreren Stunden ist das Fleisch dann saftig und zart und wird auf einem Tablet zusammen mit Reis, Salat und Limonen serviert.
Ein landestypisches Gericht - "haalwa"
Unter "halwa" versteht man eine süße Speise, welche mittlerweile hauptsächlich nur noch in Fabriken hergestellt wird. Butterschmalz, karamelisierter Zucker, Mandeln, Stärke, Safran, Kardamom, Mandeln und Rosenwasser werden zusammengemischt und unter ständigem Rühren über dem Holzfeuer stundenlang in einem Kupferkessel gekocht. Zum Schluss wird es in kleine Schüsseln abgefüllt, abkühlen lassen und genießen!
"qahwa" - der osmanische Kaffe
"qahwa" der osmanische Kaffee ist ebenfalls eine Gaumenfreude. Zubereitet aus frisch gerösteten Kaffeebohnen und mit Kardamom verfeinert wird er aus feinsten Porzellanbechern getrunken - ein wahrer Genuss.